Spieletipps für den Rest der Welt
Es gibt Dinge, die bekommt man einfach nicht aus dem Kopf. Bei mir ist das so, wenn ich das Wort „Kaninchen“ höre. Dann muss ich immer sofort an Berti Vogts denken. Ich kann einfach nicht anders. Vielleicht bietet mir ja das Kartenspiel „Kaninchen“ einen Ausweg.
Bockige Mümmelmänner
Auktionsspiele haben oft einen schweren Stand. Was soll ich bieten? Und wie soll ich erahnen, wie die anderen sich bei der Versteigerung verhalten? Während erfahrene Zocker Spaß daran haben, übt das Genre auf Gelegenheitsspieler nur wenig Anziehung aus. Helfen könnte da „Score 5“: Die Regeln sind übersichtlich und das Ziel auch. Man muss halt was draus machen.
Versteigerung für Einsteiger
Das hübsche Schachtelbild von Grafikerin Amarins de Jong macht neugierig: Was steckt hinter „Shifting Seasons“? Die vier Jahreszeiten in den Ecken versprechen hier reichlich Bewegung. Doch auf der Rückseite der Packung spricht der Verlag ehrlicherweise von einem „abstrakten Plättchen-Schiebespiel“. Und das ist es auch, bei allem Grafikzauber.
Jahreszeiten? Wirklich?
Bislang war ich mir bei Grimms Märchen einigermaßen sicher bei Personal und Handlung. Doch Räuber bei den „Bremer Stadtmusikanten“? Stimmt ja: Die vier Musikanten übernahmen ein Haus im Wald von Hotzenplotz & Co. Die nun Obdachlosen bekommen im gleichnamigen Kartenspiel dafür einen neuen Job.
Räuber als Sanduhr
Peter Jackson ist Schuld. Weil er die „Herr der Ringe“-Bücher verfilmt hat, werden wir Brett-Spieler seit einem Vierteljahrhundert immer wieder als Hobbits durchs Auenland nach Mordor gehetzt. Meist spielen wir kooperativ gegen die vielen Feinde. Wir sind gemeinsam einsam. Doch bei „Der Ringträger“ können wir jetzt selbst böse werden! Ist das etwa ein Schatz?
Gemeinsam einsam
Wegen seiner Nominierung für den weltweit wichtigsten Spielepreis erfährt „Captain Flip“ derzeit viel Beachtung. Mir erschien es nach einer Probepartie recht simpel. Und auch mein Lieblings-Spieleladen hatte „Captain Flip“ bei den Kinderspielen stehen. Hatten wir da alle etwas falsch eingeschätzt? Also habe ich es noch mal ausprobiert. Mittlerweile steht für mich fest: Hatten wir nicht.
Kein besonderer Dreh
Seit einigen Jahren schon sind die sogenannten „Roll- & Write-Spiele“ groß in Mode. Im Gegensatz zu „Kniffel“ wirft hier einer am Tisch die Würfel und alle müssen auf ihrem persönlichen Spielblatt etwas eintragen. Doch wo? Der Titel von „Tüfteln“ beschreibt ziemlich genau, was wir da tun. Nicht immer findet sich eine perfekte Lösung.
Drillinge unerwünscht
Ein Spiel, das man zusammen mit einem beliebigen Buch spielen kann? Aus dem vorgelesen wird und alle dann gemeinsam entscheiden, was sie da genau gehört haben? Das Assoziationsspiel „Expedition ins WortReich“ musste ich als Bücherwurm unbedingt ausprobieren!
Dixit mit Lesezeichen
Moderne Spiele werden international vermarktet. Den Titel müssen daher alle Menschen verstehen können, aber Text auf dem Spielmaterial ist schlecht. Das müsste in jeder Sprache neu gedruckt werden. Also verwenden Verlage Symbole. Bei „Time Division“ geht das leider schief.
Spiel oder Fremdsprache?
Nicht mal 6x6x3 Zentimeter groß sind Mini-Blechdosen der Spielereihe des Schweizer Verlages Game Factory. Sie passen in jede Hosentasche, haben wenig Regeln und bringen reichlich Spielspaß. Mit „Piazza“ ist nun ein vergleichsweise ruhiges Legespiel erschienen.
Mosaik aus der Mini-Dose